Warum Maschinenwerkstätten Messing mit höheren Geschwindigkeiten und Vorschüben bearbeiten sollten

Ian Wright |

(Bild mit freundlicher Genehmigung der Copper Development Association Inc.)

US-Maschinenwerkstätten nutzen die Zerspanbarkeit von Messing in ihrer Teileverarbeitung potenziell nur bis zu 15 Prozent aus, berichtet eine aktuelle Studie der Copper Development Association Inc. (CDA). Die Forschung zeigt, dass Maschinenwerkstätten das Material mit deutlich schnelleren Vorschüben und Geschwindigkeiten- oft fünf- bis zwanzigmal schneller als derzeit üblich – bearbeiten können und sollten, um ihre Produktivität und Profitabilität zu steigern.

Der Studie zufolge ist das heutige Messingstangenmaterial nicht nur einfacher und schneller bearbeitbar, sondern hat auch keinen negativen Einfluss auf Werkzeugverschleiß, Oberflächengüte oder Spanbildung. Mit der Kraft und Steifigkeit modernster Hochgeschwindigkeits-Werkzeugmaschinen sind die Werkstätten in der Lage, die Abtragsleistung beim Fräsen, Bohren und Drehen von Messingwerkstücken signifikant zu erhöhen. Die Studie behauptet außerdem, dass alternative Werkstoffe wie Stahl und Edelstahl nicht über die wettbewerbsfähigen Vorteile der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Messing verfügen.

Neben den Vorteilen der leichten Spanbarkeit ist Messing zu 100 Prozent recycelbar. Der hohe Schrottwert von Messing ermöglicht es den Herstellern, einen Großteil der anfänglichen Rohstoffkosten durch Schrott-Rückkaufprogramme zu decken. Der in der Verarbeitung entstehende Spanschrott kann stets wieder ohne Verlust an Materialeigenschaften in neues Messing überführt werden, was nachhaltig und ökologisch sinnvoll ist.

Weitere Informationen finden Sie in diesen weiteren CDA-Studien über die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Messing und die Vorteile der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Messing gegenüber Stahl.